Anfang des Jahres schrieben wir über einen neuen Optimismus in Deutschland. Der ifo-Geschäftsklimaindex war stetig gestiegen, die Exporterwartungen verbesserten sich und es schien, als würde die größte europäische Volkswirtschaft wieder Vertrauen fassen.
Dieser Optimismus war nicht unangebracht. Die Unternehmen bereiteten sich auf Wachstum vor und waren bereit, Chancen zu ergreifen, wenn die Nachfrage zurückkehrte. Aber neue Daten erinnern uns daran, wie schnell sich die Umstände ändern können.
Ein ernüchterndes Update: HRI-Prognose 2025
Der jüngste Ausblick des Handelsblatt Research Institute (HRI ) zeichnet ein ganz anderes Bild:
- Deutschland durchlebt die schwierigste wirtschaftliche Phase seit dem Zweiten Weltkrieg.
- Es wird erwartet, dass das BIP im Jahr 2025 zum dritten Mal in Folge schrumpfen wird – ein historischer Tiefstand in der Neuzeit.
- Die Wettbewerbsfähigkeit der Exporte nimmt ab, und traditionelle Handelspartner wie die USA, Frankreich und China sind keine zuverlässigen Wachstumsmotoren mehr.
- Strukturelle Herausforderungen – von der demografischen Alterung bis hin zu steigenden Kosten und Bürokratie – belasten die langfristige Wettbewerbsfähigkeit schwer.
Der Optimismus des Frühlings ist mit den strukturellen Realitäten kollidiert, die die deutsche Wirtschaft in den kommenden Jahren bestimmen werden.
Zwischen Chance und Risiko
Diese beiden Erzählungen – Erholungssignale und langfristiger Rückgang – sind kein Widerspruch. Vielmehr veranschaulichen sie eine doppelte Wahrheit über das heutige Geschäftsumfeld:
- Es gibt weiterhin Chancen – die Nachfragezyklen schwanken, und es gibt immer wieder Momente des Wachstums.
- Die Risiken nehmen zu – geopolitische Unsicherheit, instabile Lieferketten und strukturelle Zwänge bedeuten, dass Wachstum nie garantiert ist.
Für Führungskräfte in der Wirtschaft lautet die Frage nicht Optimismus oder Pessimismus – sie lautet Widerstandsfähigkeit.
Warum Risikomanagement in der Lieferkette unerlässlich ist
Genau hier bietet Achilles einen entscheidenden Vorteil. In einem Umfeld, in dem Prognosen innerhalb von Monaten von Hoffnung zu Risiko schwanken können, beruht die Widerstandsfähigkeit auf Transparenz und Vorbereitung.
Die Achilles Lösung:
- Erkennen Sie Risiken frühzeitig – von Lieferanteninsolvenzen bis hin zu geopolitischen Abhängigkeiten.
- Reagieren Sie proaktiv – indem Sie alternative Quellen und verifizierte Partnerschaften aufbauen, bevor Krisen auftreten.
- Stellen Sie die Einhaltung der Gesetze zur Sorgfaltspflicht in Bezug auf CSDDD, CSRD und Menschenrechte sicher, unabhängig vom wirtschaftlichen Klima.
- Verlässlichkeit demonstrieren – Stakeholdern und Investoren versichern, dass Resilienz in den Betrieb eingebettet ist.
Schlussfolgerung: Wachstum braucht ein Sicherheitsnetz
Der ifo Index veranschaulicht den Optimismus. Die HRI-Prognose erinnert uns an das Risiko. Beides ist wahr – und beides unterstreicht dieselbe Lektion: Nachhaltiges Wachstum erfordert ein Fundament aus Transparenz, Voraussicht und Bereitschaft.
Mit Achilles sind Unternehmen in der Lage, Unsicherheiten zu bewältigen, Chancen zu ergreifen und sich vor Schocks zu schützen. Das ist Resilienz in Aktion – die Art, die Erkenntnisse in Vorteile verwandelt.