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Artikel, Einblicke in die Branche

KI-gesteuertes Supply Chain Management – In-House vs. ausgelagerte Lösungen

KI-gesteuertes Supply Chain Management – In-House vs. ausgelagerte Lösungen

Die wichtigsten Erkenntnisse: KI und Outsourcing im Lieferkettenmanagement

Globale Lieferketten sind komplexer denn je, und Unternehmen sehen sich einem zunehmenden Druck in Bezug auf Compliance, Risikomanagement und betriebliche Effizienz ausgesetzt. Geopolitische Spannungen, sich entwickelnde Vorschriften zur Sorgfaltspflicht in der Lieferkette und steigende Nachhaltigkeitserwartungen erfordern, dass Unternehmen ihre Lieferanten kontinuierlich auf finanzielle Stabilität, Cybersicherheit und ESG-Leistung überwachen und gleichzeitig ihre operative Flexibilität aufrechterhalten.

Diese Komplexität wirft eine wichtige Frage für die Verantwortlichen im Beschaffungswesen auf: Sollte das Lieferkettenmanagement intern abgewickelt werden, so dass die direkte Kontrolle über Prozesse und Daten gewährleistet ist, oder ist das Outsourcing des Lieferkettenmanagements an spezialisierte Anbieter mit globaler Reichweite und domänenspezifischem Fachwissen der richtige Weg?

Die Auslagerung an Partner wie Achilles ermöglicht es Unternehmen, effizient zu skalieren, nationale und internationale Vorschriften einzuhalten und beschaffungsspezifische KI-Tools zu nutzen, ohne dass interne Teams von ihren eigentlichen Geschäftsprioritäten abgelenkt werden.

Lieferketten hausintern verwalten

Ein unternehmensinternes Lieferkettenmanagement kann ein Gefühl der Kontrolle und der Anpassung an die Unternehmenssysteme vermitteln und es ermöglichen, die Prozesse auf spezifische Geschäftsanforderungen zuzuschneiden. Diese Kontrolle ist jedoch mit erheblichen Herausforderungen verbunden. Interne Teams müssen riesige Mengen an Lieferantendaten sammeln und verarbeiten, die oft in verschiedenen Formaten und Sprachen vorliegen, und sicherstellen, dass sie den Genauigkeits- und Compliance-Standards entsprechen. Die Verfolgung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften in verschiedenen Ländern macht die Sache noch komplexer, und die ständigen Aktualisierungen wie die Corporate Sustainability Due Diligence Directive oder das britische Beschaffungsgesetz 2023 können die internen Teams an ihre Grenzen bringen.

Die Skalierung der Geschäftstätigkeit erschwert das interne Supply Chain Management zusätzlich. Manuelle Prozesse, die häufig auf Tabellenkalkulationen und isolierte Systeme angewiesen sind, verlangsamen die Entscheidungsfindung und verringern die operative Flexibilität. Die Transparenz in der gesamten Lieferkette kann leiden, so dass es schwierig ist, Unterbrechungen vorherzusehen oder schnell auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren. Unternehmen, die es vorziehen, ihre Autonomie zu bewahren, müssen oft feststellen, dass dies auf Kosten von Effizienz, Geschwindigkeit und Skalierbarkeit geht.

Outsourcing von Lieferkettenmanagement

Das Outsourcing des Lieferkettenmanagements ist eine effektive Alternative, die operative Effizienz mit fachlicher Kompetenz kombiniert. Anbieter wie Achilles setzen engagierte Kundenbetreuer ein, um mit den Lieferanten in Kontakt zu treten, sowie zentralisierte Plattformen, die die Lieferantenvalidierung verwalten, die Überwachung der Einhaltung von Vorschriften rationalisieren und eine durchgängige Transparenz der Risiken in der Lieferkette bieten. Durch die Nutzung dieser etablierten Netzwerke und Technologien erhalten Unternehmen Zugang zu Hunderttausenden von vorqualifizierten Lieferanten, die fortlaufend nach regulatorischen, ESG- und Finanzstandards bewertet werden. Sie profitieren außerdem von einem umfangreichen Lieferanten-Screening und behalten gleichzeitig die Flexibilität, kritische Lieferanten bei Bedarf einer tieferen, detaillierteren Prüfung zu unterziehen. Dies ermöglicht es den Beschaffungsteams, ihren Schwerpunkt von der administrativen Datenverwaltung auf höherwertige Aktivitäten wie strategische Beschaffung, Management von Lieferantenbeziehungen und proaktive Risikominderung zu verlagern.

Ein weiterer Vorteil des Outsourcings des Lieferkettenmanagements ist die nahtlose Integration in bestehende Geschäftssysteme. Plattformen wie Achilles können direkt mit Procure-to-Pay- (P2P) und ERP-Systemen verbunden werden. So wird sichergestellt, dass die Lieferantendaten reibungslos in die Beschaffungsworkflows einfließen, Compliance-Prüfungen automatisiert werden und die Finanz-, Betriebs- und Risikoteams in Echtzeit Einblicke erhalten. Diese Integration reduziert den manuellen Abgleich, verbessert die Genauigkeit der Berichterstattung und stellt sicher, dass das Lieferantenrisikomanagement vollständig in das breitere Unternehmensökosystem eingebettet ist.

Das Outsourcing entlastet auch die internen IT-Teams, da der Anbieter die Systemwartung, die Updates und die Compliance-Berichterstattung übernimmt. Unternehmen sind für Audits gerüstet, ohne dass interne Ressourcen von den Kerngeschäftsprioritäten abgezogen werden müssen. Das Ergebnis ist eine widerstandsfähigere, effizientere und skalierbarere Lieferkette.

Die Rolle der KI in der Supply Chain Strategie

KI verändert die Art und Weise, wie Unternehmen die Leistung ihrer Lieferanten, Risiken und die betriebliche Effizienz verwalten. Durch die Analyse komplexer Datensätze schneller und zuverlässiger als menschliche Teams kann KI potenzielle Störungen vorhersagen, die Einhaltung von Vorschriften bewerten und verwertbare Erkenntnisse für die Entscheidungsfindung liefern. Unternehmen stehen bei der Implementierung vor der Wahl, KI-Fähigkeiten intern zu entwickeln oder beschaffungsspezifische Plattformen einzusetzen. Untersuchungen haben ergeben, dass 39 % der Unternehmen es vorziehen, KI für die Beschaffung intern zu entwickeln, 35 % bevorzugen eine allgemeine agentenbasierte KI und 26 % wählen KI-Systeme für die Beschaffung, die auf die Beschaffung, die Auftragsvergabe und das Lieferantenmanagement zugeschnitten sind. Lesen Sie den vollständigen Bericht.

Die interne Entwicklung von KI für die Beschaffung bietet Flexibilität und Kontrolle, ist aber sehr ressourcenintensiv. Die Entwicklung eines beschaffungsspezifischen, agentenbasierten KI-Systems erfordert große, saubere Datensätze, die die Finanzdaten der Lieferanten, die ESG-Performance, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und betriebliche Metriken abdecken, sowie spezielles datenwissenschaftliches Fachwissen für Schulungen, laufende Wartung und Updates. Diese Initiativen können IT- und Analyse-Talente von den Kerngeschäftsprioritäten ablenken und verursachen erhebliche Kosten für Modell-Governance, Datenmanagement und regulatorische Sicherheit.

Achilles stellt sich dieser Herausforderung, indem es Unternehmen ein spezielles KI-Team für die Beschaffung zur Verfügung stellt, das sich ausschließlich auf die Entwicklung und Optimierung von KI-Systemen für die Beschaffung und das Risikomanagement der Lieferkette konzentriert. Diese Systeme sind so konzipiert, dass sie in jeder Phase unter menschlicher Aufsicht arbeiten und sicherstellen, dass die Entscheidungsfindung fundiert, verantwortungsvoll und kontextbezogen genau ist. Dieser Human-in-the-Loop-Ansatz kombiniert die Geschwindigkeit und den Umfang von KI mit dem Urteilsvermögen und der Expertise von Beschaffungsexperten.

Für die meisten Unternehmen bietet ein hybrider Ansatz das Beste aus beiden Welten: Sie behalten die strategische Kontrolle im eigenen Haus und lagern das Risikomanagement der Lieferkette aus, um KI-gestützte Plattformen für die Validierung von Lieferantendaten, die Überwachung der Einhaltung von Vorschriften und die Risikobewertung zu nutzen. Dieses Modell bietet Kontrolle, Skalierbarkeit und verwertbare Erkenntnisse, ohne die internen Ressourcen zu überlasten, und versetzt Unternehmen in die Lage, fundiertere, proaktivere und widerstandsfähigere Entscheidungen in der Lieferkette zu treffen.

Der Weg zu effizienten, zukunftssicheren Lieferketten

Moderne Lieferketten erfordern Transparenz, Konformität und Agilität. Unabhängig davon, ob sie intern verwaltet oder ausgelagert werden, hängt der Erfolg von genauen Daten und dem intelligenten Einsatz von Technologie ab. Eine Partnerschaft mit KI-gestützten Plattformen wie Achilles ermöglicht es Unternehmen, ihre Abläufe effizient zu skalieren, die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten und beschaffungsspezifische KI-Tools zu nutzen, während sich interne Teams auf strategische Prioritäten konzentrieren können. Die Kombination aus menschlicher Aufsicht und spezialisierter, agentenbasierter KI wird zunehmend als Standardmodell für ein zukunftsfähiges, widerstandsfähiges Lieferkettenmanagement angesehen.

Häufig gestellte Fragen: KI und Outsourcing im Lieferkettenmanagement

Was sind die versteckten Kosten der internen Entwicklung von KI für die Beschaffung?

Die interne Entwicklung von KI bietet Kontrolle, kann aber kostspielig und ressourcenintensiv sein. Unternehmen müssen in datenwissenschaftliches Fachwissen, Infrastruktur und hochwertige Datensätze investieren, die die Finanzdaten der Lieferanten, ESG-Kennzahlen, Compliance-Aufzeichnungen und die betriebliche Leistung abdecken. Darüber hinaus erfordern KI-Modelle kontinuierliche Schulungen, Kontrolle und Validierung, um die Zuverlässigkeit und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten. Die Pflege dieser Systeme kann IT- und Analysetalente von den Kernprioritäten des Unternehmens abziehen und damit andere strategische Initiativen behindern.

Ist generische KI für beschaffungsspezifische Aufgaben geeignet?

Generische KI-Tools, wie z.B. generative Standardplattformen, sind nützlich für die umfassende Datenanalyse oder die Zusammenfassung von Dokumenten, aber ihnen fehlt die Struktur und der Kontext, der für die Bewertung von Lieferantenrisiken, die Berichterstattung über die Einhaltung von Vorschriften oder Beschaffungsentscheidungen erforderlich ist. Beschaffungsspezifische, agentenbasierte KI-Plattformen binden Fachwissen, strukturierte Lieferantendaten und rechtliche Rahmenbedingungen ein und ermöglichen es Unternehmen, schnell und zuverlässig umsetzbare Entscheidungen zu treffen.

Können Unternehmen die interne Aufsicht mit der Auslagerung von Risikoplattformen für die Lieferkette kombinieren?

Ja. Viele Unternehmen wählen ein hybrides Modell, bei dem sie die strategische Kontrolle intern behalten und das Lieferkettenmanagement für die Datenvalidierung, die Risikoüberwachung und die Compliance-Berichterstattung an spezialisierte Anbieter auslagern. So können sich die Beschaffungsteams auf die Entscheidungsfindung und die Lieferantenbeziehungen konzentrieren, während die Plattform die umfangreiche Datenverarbeitung und die Überwachung der Vorschriften übernimmt.

Wie kann Outsourcing das Vertrauen in die Einhaltung der Vorschriften verbessern?

Ausgelagerte Plattformen überwachen die Lieferanten kontinuierlich auf Einhaltung der EU-, britischen und globalen Vorschriften. Automatisierte Berichte und revisionssichere Systeme reduzieren den manuellen Arbeitsaufwand und sorgen für eine konsistente, aktuelle Transparenz in der gesamten Lieferkette. Unternehmen gewinnen Vertrauen in die Einhaltung rechtlicher Verpflichtungen und den proaktiven Umgang mit aufkommenden Risiken, ohne große interne Teams ausschließlich für die Einhaltung der Vorschriften abzustellen.

Was sind die Vorteile eines KI-gestützten Risikomanagements in der Lieferkette?

KI-gestütztes, ausgelagertes Risikomanagement für die Lieferkette bietet mehrere strategische Vorteile. Es konsolidiert Lieferantendaten, identifiziert Hochrisikolieferanten, prognostiziert potenzielle Störungen und liefert verwertbare Erkenntnisse für Beschaffungs- und Compliance-Entscheidungen. Die Automatisierung sorgt für eine revisionssichere Berichterstattung und ermöglicht es internen Teams, der strategischen Beschaffung und Wertschöpfung Priorität einzuräumen. Insbesondere die beschaffungsspezifische KI liefert maßgeschneiderte Erkenntnisse für die Beschaffung, die Auftragsvergabe und das Lieferantenmanagement und ermöglicht es Unternehmen, ihre globalen Lieferketten effizient zu skalieren, Risiken zu reduzieren und die Widerstandsfähigkeit zu verbessern.

Vertrauen in die Lieferkette mit Achilles erreichen

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