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Aufbau einer widerstandsfähigen Lieferkette für MEGA-Projekte im Nahen Osten

Aufbau einer widerstandsfähigen Lieferkette für MEGA-Projekte im Nahen Osten

Der Nahe Osten ist ein Synonym für ehrgeizige Megaprojekte, von nachhaltigen Städten und Komplexen für erneuerbare Energien bis hin zu ausgedehnten Infrastrukturentwicklungen. Diese Projekte, die von regionalen Strategien wie der Vision 2050 der VAE, der Vision 2030 Saudi-Arabiens und den Nusaned-Initiativen unterstützt werden, zielen darauf ab, Wirtschaft und Gesellschaft zu verändern. Entscheidend für den Erfolg dieser Projekte ist eine robuste Lieferkette, die widerstandsfähig ist.

Die Rolle der ESG-Compliance für die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette

Die Einhaltung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Vorschriften (ESG) geht über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und ist zu einem integralen Bestandteil der Widerstandsfähigkeit der Lieferkette geworden. Die Sicherstellung der ESG-Compliance beinhaltet eine strenge ESG-Berichterstattung, die Transparenz und Rechenschaftspflicht bietet, was für Investoren und Stakeholder wichtig ist.

Organisationen, die die Vision 2050 der VAE durch eine nachhaltige Beschaffung erreichen wollen, müssen bewährte Praktiken anwenden und die Einhaltung der ESG-Richtlinien in ihre betrieblichen Rahmenbedingungen einbinden. Eine wirksame ESG-Berichterstattung identifiziert Risiken und Chancen, verbessert die Beziehungen zu den Lieferanten und gewährleistet langfristige Nachhaltigkeit. Laut dem Deloitte-Bericht 2023 betrachten 79 % der Unternehmen im Nahen Osten ESG als entscheidend für ihre operative Widerstandsfähigkeit.

Nachhaltige Beschaffung und die Vision 2050 der VAE

Nachhaltige Beschaffung ist nicht mehr optional, sondern eine wesentliche Voraussetzung für das Erreichen der Vision 2050 der VAE. Diese Vision räumt der nachhaltigen Entwicklung Priorität ein und stellt die Beschaffung in den Mittelpunkt ihrer Strategie. Unternehmen, die an Megaprojekten beteiligt sind, müssen nachhaltige Beschaffungspraktiken integrieren und dabei den Schwerpunkt auf lokale Beschaffung, Umweltschutz und soziale Verantwortung legen.

Ein entscheidendes Element ist das Zertifizierungsverfahren In-Country Value (ICV) in den Lieferketten der VAE. Dieser Ansatz fördert die Entwicklung lokaler Fähigkeiten, die wirtschaftliche Diversifizierung und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Unternehmen, die ICV-Praktiken anwenden, halten nicht nur die lokalen Vorschriften ein, sondern gewinnen auch Wettbewerbsvorteile bei Projektausschreibungen.

Verbesserung der Compliance von Lieferanten und des lokalen Inhalts durch ICV

ICV stellt einen strategischen Rahmen dar, der sicherstellt, dass ein wesentlicher Teil der Projektausgaben in der Wirtschaft der VAE verbleibt. Durch die Einbeziehung des ICV-Zertifizierungsprozesses in die Lieferketten der VAE verbessern die Unternehmen die Compliance ihrer Lieferanten und stellen sicher, dass die Projekte mit den nationalen wirtschaftlichen Zielen übereinstimmen. Nach Angaben des Abu Dhabi Department of Economic Development (ADDED) haben Projekte, die die ICV-Anforderungen erfüllen, erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen und die Schaffung von Arbeitsplätzen vor Ort gezeigt.

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